Aufruf an Overather Bürger und Unternehmen

Die humanitären Probleme im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg sind bestens bekannt. Die Ereignisse entwickeln sich dramatisch von Tag zu Tag.

Wie Sie vielleicht der Presseveröffentlichung entnommen haben, haben wir eines unser geplanten Umbauprojekte (Altenheim Haus Eulenthal) für die Unterbringungen der Flüchtlinge, und hier vorrangig Frauen und Kinder, zur Verfügung gestellt.

Alle laufenden Aktivitäten werden in enger Abstimmung mit der Stadt Overath und den angeschlossenen Ordnungsbehörden umgesetzt.

Aus dem Kreis unserer örtlichen Geschäftspartner haben wir bisher eine große Unterstützung für dieses Projekt erfahren dürfen. Wir gehen davon aus, dass bis Ende dieser Woche das vorgenannte Objekt komplett nutzbar und mit dem notwendigstem Inventar ausgestattet ist.

Nach unserer Auffassung hilft es zurzeit wenig, wenn aus der Bevölkerung und den Unternehmen heraus planlos Hilfsgüter vor Ort angeliefert werden. Gemeinsam mit der Stadt Overath und dem Roten Kreuz versuchen wir, die Sachspenden nur in einem Umfang anzunehmen, wie sie vor Ort auch Verwendung finden.

Die Stadt Overath, der Kreis, Land und Bund sind zurzeit mit Nachdruck bemüht, die Rechtssituation und die langfristige Vorgehensweise verbindlich zu definieren. Bis zu dieser Klärung ist das vorgenannte Projekt als reine Privatinitiative einzustufen.

Zurzeit bieten viele Menschen auch finanzielle Unterstützung an. Sie können sicherlich nachvollziehen, dass wir es von unserer Seite ablehnen müssen, dass Geldspenden unkontrolliert vor Ort abgegeben werden. Wir haben daher mit der Stadt Overath besprochen, dass alle finanziellen Unterstützungen unmittelbar an die Stadt Overath überwiesen werden können.

Die Bankverbindung der Stadt Overath bei der Kreissparkasse lautet:
Stadt Overath
DE25 3705 0299 0325 0000 15

Auf der Überweisung muss zwingend der Verwendungszweck „Flüchtlingshilfe Ukraine“ angegeben werden.

Die eingehenden Zahlungen werden von der Stadt Overath erfasst. Auf Wunsch können alle Spender auch über die Stadt Overath eine entsprechende Spendenquittung erhalten. Der Abfluss dieser finanziellen Mittel erfolgt dann über die Mitarbeiter des Overather Sozialamtes.

Wir gehen davon aus, dass die beschriebene Vorgehensweise den betroffenen Menschen am besten helfen wird.

Wir würden uns freuen, wenn die Bürger, Vereine und die ortsansässigen Firmen das Projekt unterstützen würden.
Für besondere Fragen können Sie in unserem Hause auch mit Frau Inken Kipker Kontakt
aufnehmen.

Freundliche Grüße

Wolfgang Michels Rainer Habers